Das Projekt „Energiespardorf“ an unserer Schule – Schülerinnen und Schüler werden zu Energieexperten

 

Bevor es zum eigentlichen Themenschwerpunkt „Energiesparen“ geht, sensibilisiert Herr Schindele vom BUND Naturschutz in Bayern e.V. die Schülerinnen und Schüler für das Thema Naturschutz. In einem mitreißenden Vortrag klärt er auf über: Bienensterben, Plastikmüll, CO2-Ausstoß, Ozonloch, Klimawandel, Rohstoffknappheit und vieles mehr. In diesem Zusammenhang macht Herr Schindele auch auf die Gefahren der Atomkraft aufmerksam.

 

 

Die Schülerinnen und Schüler erkennen schnell, welche Konsequenzen diese problematischen Entwicklungen für uns Menschen mit sich bringen und wie wichtig Energiesparen ist. Stichwort: Tschernobyl!

 

Energie = "gespeicherte Arbeit"

 

 

Diese Arbeit muss erst einmal verrichtet werden. Mit einem speziellen Ergometer haben die Jugendlichen nun die Gelegenheit, selber Strom zu erzeugen und damit elektrische Geräte zu betreiben.

 

 

Ein beeindruckendes Modelldorf, das auf den Tischen aufgebaut ist, stellt physikalisch exakt eine Ortschaft mit 8000 Einwohnern nach. Die Schülerinnen und Schüler können hier die unterschiedlichen elektrischen Haushaltsgeräte betreiben und so den Energieverbrauch pro Jahr für den ganzen Ort simulieren. Auf diese Weise werden die wichtigsten „Energiefresser“ ermittelt: Waschmaschine, TV, PC und Kühlschrank.

 

Jetzt geht es darum, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man den Stromverbrauch reduzieren könnte.

 

  • Standby-Betrieb ist sinnloser Energieverbrauch!
  • Schaltbare Mehrfachsteckdosen helfen beim Energiesparen!
  • Bei der Neuanschaffung auf energieeffiziente Geräte achten! (A+++)
  • LED-Leuchtmittel sparen enorm viel Energie!

 

 

Zum Abschluss erkunden die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten alternativer Energiequellen für „ihren“ Ort.

 

 

Windräder, Solaranlagen und Biomassekraftwerke werden im Modelldorf aufgebaut und versorgen die kleine Stadt mit Energie. Dabei wird sogar ein Überschuss erzeugt, der sich gut vermarkten lässt.

 

 

In einem Rollenspiel diskutieren die beiden Bürgermeister nun zusammen mit den Gemeinderäten, den Landwirten, den Fabrikbesitzern, den Energieversorgern, den Naturschützern und dem Pfarrer darüber, welchen Weg „ihre“ Gemeinde einschlagen soll – der Umwelt zuliebe!

Andreas Ottlik